Heute lief die ARTANIA die erste von drei Kanarischen Inseln, nämlich La Palma, an und machte am Morgen gegen 8:00 Uhr an der Pier von Santa Cruz de la Palma fest. Dieser Ort mit seinen ca. 16.000 Einwohnern ist Hauptstadt der Insel La Palma, deren vollständiger Name La Isla de San Miguel de La Palma lautet. Die Langform ist allerdings wenig gebräuchlich, im Gegensatz zum vollständigen Namen von Santa Cruz, denn Santa Cruze gibt es sowohl auf den Kanaren, als auch in Spanien und in Südamerika zu Hauf.
Blick von Bord der ARTANIA auf Santa Cruz nach dem Anlegen.
An diesem Morgen herrschten besonders schöne Lichtverhältnisse.
Da wir das beschauliche Stadtzentrum von Santa Cruz bereits kannten, hatten wir uns überlegt, per öffentlichem Nahverkehr, sprich Bus, die Westküste der Insel zu besuchen.
Hilfreich bei der Planung waren hierbei die deutschsprachige Interseite
https://wandern-in-lapalma.de/2012/05/08/la-palma-bus-informationen-busfahrplaene
und die Webseite der Transportgesellschaft TILP https://www.tilp.es/ .
Um nach Puerto de Tazocorte an der Westküste zu gelangen, bestiegen wir zunächst den Bus der Linie 300 nach Los Llanos. Eine Bushaltestelle in Santa Cruz befand sich ganz in der Nähe unserer Anlegestelle und der Fahrpreis für die knapp 35 lange Strecke bis Los Llanos war mit 2,60 € pro Person sehr human.
Gleich hinter Santa Cruz ging es bergauf
und wir konnten von oben noch rasch einen Blick auf die ARTANIA werfen.
Die Fahrt führte über das Gebirge, dass die Ost- und die Westküste trennte.
Somit war hierbei hauptsächlich der Weg das Ziel. Die einstündige Fahrt durch verschiedenste Orte, der Auf- und wieder Abstieg über Serpentinen war allein ein Erlebnis und hatte sich schon deswegen gelohnt.
Die Linienbusse waren modern, ausgestattet mit Stationsanzeigen auf Monitoren und automatischer, deutlich zu verstehender Ansage der jeweils nächten Station.
In Los Llanos, der Endstation von Bus 300, stiegen wir in die Linie 27 um, die uns für preiswerte 1,50 € pro Person die letzten 5 Kilometer bis nach Puerto de Tazocorte brachte.
Dort angekommen, fiel uns sofort das starke, sehr laute Rauschen der Brandung auf.
Also führte unser erster Weg Richtung Strand, um das Naturschauspiel zu bewundern.
Das ist keine Gedenkstätte für Opfer von gesunkenen Schiffen, sondern die Wand zeugt davon, dass hier zweimal der Wettbewerb im Rahmen der “Fiesta de las Cruces“ gewonnen wurde. Dabei geht es darum, wer das am schönsten mit Blumen und Stoffen geschmückte Kreuz kreiert hat.
Die Bedeutung der drei Plastikkanister mit Öl, die vor der Wand stehen, blieb uns leider verschlossen.
Der Ort selbst ist etwas touristisch geprägt und ist insbesondere wegen des langen Strands (schwarzer Lavasand) und der Möglichkeit von Wanderungen in den Bergen beliebt.
Baden war heute wegen der hohen Wellen und der starken Brandung allerdings nicht möglich.
Auch die Bus-Rückfahrt verlief völlig problemlos.
Vom Bus aus konnten wir den Kegel des Vulkans erkennen, der vom 19. September bis zum 13. Dezember 2021 Lava ausspuckte und eine große Zahl von Häusern zerstörte.
Las Palmas de Gran Canaria (abgekürzt Las Palmas) ist mit ca. 380.000 Einwohnern die größte Stadt der Kanarischen Inseln.
Da gestern das Busfahren so schön war, wollten wir das heute gleich noch mal versuchen. Mit der Linie 30 wollten wir in das 60 Kilometer entfernte, im Süden der Insel gelegene, Playa del Inglés fahren. Wir hatten dieses Ziel ausgewählt, um einfach mal nachzusehen, wie es dort heutzutage aussieht.
Das Duna Sol ist auch noch heute sehr gut in Schuss, wie wir beim heutigen Besuch in Playa del Inglés feststellen konnten.
Als wir beide noch berufstätig waren, hatten wir dort viele Jahre lang immer im Januar drei Wochen Urlaub in der Apartmentanlage Duna Sol gemacht, das letzte Mal im Jahr 2014.
Der große Busbahnhof von Las Palmas befand sich nur wenige Schritte vom Hafenausgang entfernt und der 30er Bus fuhr alle 20 Minuten. Der Fahrpreis für die einfache Strecke betrug 6,25 € pro Person. Für die Strecke brauchte der Bus etwas mehr als eine Stunde auf der Schnellstraße GC-1.
An der Haltestelle “Shopping Center Cita“ in Playa del Inglés stiegen wir aus. Die zweigeschossige Cita ist ein Konglomerat aus verschiedensten Geschäften, Restaurants und Kneipen. Sie war zu „unserer Zeit“ schon etwas in die Jahre gekommen, um nicht zu sagen schäbig, und ist inzwischen nicht besser geworden. Im Gegenteil, viele Läden und Kneipen sind geschlossen und stehen zum Verkauf, so auch die Pizzeria „Pinoccio“, wo es einmal die weltbeste Pizza gegeben hat.
Unser Streifzug durch den Ort führte uns auch zum Strand mit seiner Vergnügungsmeile, wo wir im Irish Pub, einer Strandbar mit Livemusik, einen Drink einnehmen wollten, wie wir es früher auch schon gemacht hatten.
Aber Pustekuchen - statt Guinness wurden dort jetzt Klamotten verkauft (ohne Livemusik).
In einem kleinen Friseursalon am Strand konnten wir uns ohne Terminvergabe und Wartezeiten das Haupthaar scheren lassen.
Die berühmten Dünen von Maspalomas, so schien es uns, waren nicht mehr so hoch wie seinerzeit.
Der Wind blies heute kräftig und war ungewöhnlich heiß, gerade so, als ob man mit einem Fön angeblasen würde.
Aber trotzdem war der Trip auf den Spuren unserer Vergangenheit recht interessant und wir haben unsere Entscheidung für die heutige Gestaltung des Tages nicht bereut.
Die Rückfahrt nach Las Palmas klappte erwartungsgemäß reibungslos. Wir waren nur kurz verunsichert, weil die elektronische Anzeige an der Haltestelle “Shopping Center Cita“ alles Mögliche angezeigt und angekündigt hat, nur nicht die Ankunft eines Busses der Line 30. Trotz fehlender Ankündigung kam der Bus dann aber doch noch beinahe pünktlich.
In Las Palmas waren inzwischen 180 neue Passagiere zugestiegen. Phoenix hatte kurzfristig einen neuen zusätzlichen 10-tägigen Reiseabschnitt „Las Palmas bis Marseille“ angeboten und erfolgreich vermarktet. Heute war also kein klassischer Passagierwechsel, da niemand ausstieg, weil ja eine Etappe „Dakar – Las Palmas“ zu keiner Zeit buchbar war. Die ARTANIA war durch den Zustieg der 180 Paxe wieder recht voll (leider).
Zum Glück mussten wir nicht schon wieder an der Rettungsübung teilnehmen, die diesmal nur ausschließlich für die neu Zugestiegenen verpflichtend war.
Passagiere, die für heute bei Phoenix keinen Ausflug gebucht hatten, hatten ganz schlechte Karten. Der Hafen liegt etwa vier Kilometer vom touristischen Zentrum entfernt, es gibt kaum Taxis im Hafen und Shuttlebusse, wie vor 3 Jahren, gab es auch keine. Auf der Weltreise vor drei Jahren hatte Phoenix noch einen Shuttleservice organisiert. Für 5 Euro konnte wir uns hin und zurück shuttlen lassen. Warum es diesen Service diesmal nicht gab? Das war für Phoenix kein Thema, worüber man die Gäste informieren könnte.
Oder lag es daran, dass Phoenix für 19 Euro pro Person einen Transfer ins 20 Kilometer entfernte Puerto el Carmen angeboten hat, das touristisch ähnlich gestrickt ist wie Arrecife?
Das Angebot: Transport hin (ohne Reiseleitung), zweieinhalb Stunden Aufenthalt und dann wieder zurück .
Dieses Angebot war für uns unattraktiv, aber blöd jetzt, dass am Hafen keine Taxis bereit standen, also ein Fußmarsch ins touristische Zentrum von Arrecife angesagt war.
Die Gangway runter, nach links weiter am Zaun entlang Richtung Hafenausgang (ca. 500 Meter). Am (vermeintlichen) Hafenausgang stand ein Beamter, der uns und eine weitere Handvoll Leute wieder zurückschickte. Wir müssten auf der anderen Seite des Zauns unseren Weg aus dem Hafen heraus nehmen. Hierzu mussten wir wieder bis zur Artania zurück, dort war ein offenes Tor im Zaun, durch das wir durch mussten, um auf der „richtigen“ Zaunseite entlang zum Hafenausgang zu wandern.
Hier haben gleich zwei Organisationen ihren Job schlecht gemacht. Bisher war es überall auf der Welt so, dass die Hafenbehörden rund ums Schiff mit Absperrgittern, aufgestellten Containern, Flatterband oder ganz einfach mit Hinweisschildern verhindert haben, dass die Passagiere falsche Wege nehmen.
Da diese Maßnahmen durch die Behörden nicht getroffen wurden, wäre es die verdammte Aufgabe von der Phoenix-Reiseleitung gewesen, zumindest mittels Durchsagen über Bordlautsprecher die "Freigänger" entsprechend zu informieren, wie sie zu laufen haben.
Nachdem wir also im zweiten Anlauf das Hafengelände verlassen konnten, marschierten wir tapfer Richtung touristisches Zentrum. Das, was ich als touristisches Zentrum bezeichne, ist die künstlich angelegte Lagune “Charco San Ginés“. An deren hübscher Uferpromenade, die zum Flanieren einlädt, reihen sich einige Restaurants und Bars, sowie der ein oder andere Souvenirshop.
Unser primäres Vorhaben war aber nicht, noch einmal um die Lagune zu flanieren, sondern der Kauf von Feuchtigkeitscreme.
Ich hatte mir hier vor drei Jahren von einem fliegenden Händler zwei Dosen dieser hier auf der Insel hergestellten Creme aufschwatzen lassen und musste hierfür eine ordentliche Portion Spott meiner Frau ertragen. Aber zu Hause stellte sie fest, dass es sich um eine ganz ausgezeichnete, hochwertige Creme handelte, die aber in Deutschland nur zum dreifachen Preis erhältlich ist (15 € für eine 250 Gramm Dose statt 5 Euro hier vor Ort).
Aber leider, leider trafen wir auf keinen fliegenden Händler und an der Lagune gab es keine Drogerien oder Parfümerien.
Also nahmen wir nur in einem Straßencafé einen Drink, hoben noch schnell einen Geo-Cache und traten den Rückweg an, von dem man nicht wirklich sagen konnte, dass der Weg das Ziel sei.
Bereits um 15:00 Uhr legten wir wieder ab mit dem Ziel Agadir in Marokko. Also noch mal ein Stück Afrika.
Gegen 7:30 Uhr machte die ARTANIA in Agadir an der Pier fest.
Da wir am Vormittag am ARTANIA-Pool nicht unser Seepferdchen-Abzeichen machen wollten (einzige Möglichkeit wäre heute am 1. April gewesen), brauchten wir ein alternatives Programm.
Eine einfache Fahrt mit dem Taxi in die City sollte ca. 10 € kosten, so die Information von Phoenix. Phoenix hatte dies von den Taxis draußen in Erfahrung gebracht. Also hin und zurück würden mit 20 Euro zu Buche schlagen.
Als wir gegen 10:00 die ARTANIA verließen, die meisten Gäste waren schon früher von Bord gegangen, standen am Pier immer noch genügend Taxis. Wir waren noch nicht ganz von der Gangway herunter, wurden wir auch schon von einme Vermittler angesprochen, ob wir denn ein Taxi brauchen. Ja, wir brauchten eins. Wir wollten zur Talstation der neuen Seilbahn, die auf die Kasbah führt. Das soll hin und zurück 40 Euro kosten. Der Vermittler behauptete, die Talstation sei viel weiter entfernt als die City selbst, was schlicht und ergreifend gelogen war, denn die Fahrtstrecke war sogar kürzer. Schließlich gibt es ja Google Maps, wo man im Vorfeld so etwas checken kann.
Unser Gegenvorschlag, das Angebot auf reelle 20 Euro zu reduzieren wurde kategorisch abgelehnt, ohne einen neuen Preis zu nennen.
Vielmehr sollten wir doch unser Glück bei jemand anderem versuchen, was wir auch taten.
Hier lautete der Preis nun 25 Euro für hin und zurück einschließlich der Wartezeit an der Seilbahn. Aber auch er ließ sich auf eine Preisreduzierung nicht ein. Ich zog aus meinem Rucksack eine Phoenix-Umhängetasche hervor und bot sie als Verhandlungsmasse an. Das Argument des recht gut deutsch sprechenden Taxlers, wir würden ja die Tasche gratis von Phoenix bekommen, ließen wir nicht gelten, weil die Tasche genau wie das Freibier am Frühschoppen ja im Reisepreis einkalkuliert ist.
Unseren Vorschlag, uns für 10 Euro nur hin zu fahren und wir dann später irgendwann von dort ein anderes Taxi nehmen würden, entkräftete er mit der Behauptung, dass es dort keine Taxis geben würde, was sicherlich auch gelogen war.
Die Tasche verschwand wieder in meinem Rucksack und wir akzeptierenden nach einigem Überlegen, ob wir mit einem dritten Fahrer verhandeln sollten, den Preis von 25 Euro und stiegen in das rote Taxi ein.
Auf der Fahrt zu unserem Ziel kam der Fahrer dann doch noch auf die angebotene Tasche zurück. Er würde uns zusätzlich zur Strandpromenade fahren, wo er etwa eine halbe Stunde auf uns warten würde um uns dann erst zurück zum Schiff zu bringen. Dem stimmten wir zu.
An der Talstation herrschte gähnende Leere, was das Publikum betrifft, aber viel freundliches Personal, alles jung und weiblich. Somit gab es keine Warteschlangen an der Kasse und beim Einstieg in die Gondeln.
Die Fahrt hoch und wieder runter kostete 100 Dirham pro Person, dass sind etwa 10 Euro und konnte mit Kreditkarte bezahlt werden.
Die Seilbahn war supermodern, der Zugang zu den Gondeln über QR-Code auf den Tickets geregelt.
Man war dabei, das kahle Gelände mit Bäumen aufzuforsten.
Im Hintergrund ist der Berg mit der sich darauf befindenden Festung, die Kasbah, zu sehen.
Die Fahrt auf den 200 Meter hohen Berg, auf dem sich die Kasbah (= Festung) befand, war grandios.
Oben ankommen, war das erste was wir sahen, ein Phoenix-Ausflugsbus.
Zum Glück war gerade „Boarding“ für die Weiterfahrt, sodass die Anzahl der Touristen auf dem Platz vor der Festung überschaubar blieb, wahrscheinlich aber sehr zum Leidwesen der Anbieter für Kamelritte.
Die alte Festung wurde 1540 gebaut und bei dem verheerenden Erdbeben 1960 vollkommen zerstört. Sie wurde später wieder aufgebaut und dient ausschließlich touristischen Zwecken und wird in jedem Reiseführer als Wahrzeichen und Sehenswürdigkeit aufgeführt
Der Ausblick von hier oben wird als “unbeschreiblich“ beschrieben. Und das ist nicht mal übertrieben. Schade nur, dass es etwas dunstig war, eine klare Sicht wäre optimal gewesen.
Wieder unten angekommen, standen dort drei Taxis und nicht nur unseres. So viel also zur Aussage, an der Talstation gäbe es keine Taxis. Aber auch bei uns in Deutschland stimmt ja nicht alles, was uns die Werbung erzählt.
Als wir aus dem Gebäude der Talstation herauskamen, sprach uns aus seinem Fahrzeug sofort ein Fahrer an, allerdings nicht der unsrige. Wir stiegen in „unser“ Taxi ein, was den anderen Fahrer wiederum sehr erboste und er ausstieg und mit unserem Fahrer heftigst diskutierte. Es gelang unserem Fahrer nur mit größter Mühe, ihn zu überzeugen, dass er mit uns bereits hierhergefahren war und somit das anscheinend ungeschriebene Gesetz: “Es ist verboten, Kunden abspenstig zu machen“ in diesem Fall nicht zieht.
Von der Strandpromenade konnten wir gut den riesigen Schriftzug an dem Berg mit der Kasbah erkennen, den Wahlspruch Marokkos.
الله، الوطن، المل
Die Übersetzung lautet: Gott, Vaterland, König.
Nachdem das geklärt war, fuhren wir zur Strandpromenade. Hier war, genau wie bei der Seilbahn, wenig Betrieb. Ob es am starken Wind lag, der heute vorherrschte oder ob die Saison noch nicht angefangen hat, wissen wir nicht.
Der Zufall wollte es, dass an der Promenade noch ein Cache zu heben war und die vereinbarte halbe Stunde war ruckzuck vorbei.
Zurück bei der ARTANIA bezahlten wir den Fahrer mit Euros und Tasche und er schien sehr zufrieden. Wir waren es auch. Zum einen hat uns die Tour und die Fahrt zur Kasbah außerordentlich gut gefallen und zum anderen fanden wir den Fahrer sehr sympathisch und nett. Er hat auch nicht, wie seine Kollegen das oft machen, versucht, uns weitere Ziele zu „verkaufen“, vom Strandpromenade-Taschen-Deal mal abgesehen.
Ein Gedanke über die Methode, wie clever sich die Taxis hier im Hafen verkaufen, kam uns später in den Sinn. Das erste überteuerte Angebot über 40 Euro war gar nicht ernst gemeint. Falls ein Kunde dennoch diesen Preis ohne Murren bezahlen möchte – auch nicht schlecht. Aber in der Regel wird er erst einmal zurückschrecken.
Suspekt kam uns vor allem vor, dass über diesen Preis nicht weiter gefeilscht wurde, sondern wir ziemlich schnell an die anderen Fahrer verwiesen wurden, um mit denen zu verhandeln.
Gegenüber den 40 Euro wirken die nun verlangten 25 Euro dann wie ein Schnäppchen, das man freudig akzeptiert, obwohl man immer noch 5 Euro über der “Norm“ von den gegenüber Phoenix genannten 20 Euro liegt.
Das Ganze könnte also ein manipulatives abgekartete Spiel gewesen sein, mit einer ausgeklügelten Chorographie und Dramaturgie, bei der sich die orientalische Seele sehr gut in die touristische Psyche des Westeuropäers hineingedacht hat.
Um 15:00 Uhr legte die ARTANIA ab mit dem Ziel Tanger, das wir planmäßig übermorgen erreichen sollten.
Der heutige Seetag bot folgende Highlights:
Vor unserem Kabinenfenster befindet sich einer der beiden Arme der Vorrichtung zum Herablassen eines Rettungsboots.
Irgendetwas daran war nicht in Ordnung. Die nächsten 3 Tage wurde versucht, zu reparieren, was immer auch da kaputt war.
Dass dieses Teil sich vor unserem Kabinenfenster befindet, bewirkt, dass wir in einer Kabine mit Sichtbehinderung wohnen, der preiswertesten Kabinenkategorie (Holzklasse).
Erwähnenswert für heute wäre höchstens noch, dass es beim Wiener Kaffeehaus zum warmen Topfenstrudel eisgekühlte Vanille-Soße gegeben hat. Dafür ging am Abend die Kühltheke kaputt, sodass es im Lido-Restaurant halbflüssiges Eis gab.
So gesehen war im Durchschnitt alles bestens. 😊
Gegen 7:00 Uhr erreichte die ARTANIA ihren Liegeplatz und um 8:00 Uhr war das Schiff bereits für den Landgang freigegeben.
Wir hatten es, wie immer, nicht besonders eilig, gingen erst einmal gemütlich frühstücken, um danach erst ganz oben auf Deck 9 am Bug die Lage zu peilen.
Tanger liegt nahe an der Straße von Gibraltar, wo der Abstand zwischen Afrika und Europa nur 15 Seemeilen beträgt. Von unserem Ausguck konnte man trotz leichtem Dunst das spanische Festland sehen.
Doris hatte eine Tour ausgearbeitet, die wir gut zu Fuß bewältigen konnten.
Die Kasbah von Tanger befindet sich gleich gegenüber dem Hafenausgang, war aber nicht Punkt eins, sondern Punkt drei unseres Routenplans.
Auf unserem Stadtrundgang lagen der Petit Socco und der Grand Socco. Und last but not least die Kasbah. Anscheinend hat jede Stadt in Nordafrika, die etwas auf sich hält, eine solche.
Unser erster Eindruck: Rund um den Hafen wirkte alles sehr gepflegt und sauber. Dies blieb auch so wähend unseres gesamten Stadtrundgangs.
Der Petit und der Grand Socco sind Plätze in der Altstadt von Tanger, in deren näheren Umgebung sich Basare und Souks befinden.
Am Grand Socco wimmelte es von Phoenix-Ausflüglern, die aus mehren Busse quollen und die engen Gassen in den Souks überschwemmten. Den Händlern sei es gegönnt.
Übrigens waren die Händler generell nicht sehr aufdringlich, was wir als sehr angenehm empfanden.
Nur ein paar Schritte weg von den Touristenmassen und dem geschäftigen Treiben gab es auch Oasen der Ruhe.
In einem der engen Sträßchen befand sich ein Souvenirgeschäft, in dem ein Cache versteckt war. Das ist natürliche eine clevere Idee des Ladenbesitzers, um die Cacher ins Geschäft zu locken, so wie uns auch.
Der Cache wurde gefunden (mit Hilfe des Ladenbesitzers) und klar, konnten wir nicht so einfach wieder weg, ohne wenigsten eine Kleinigkeit zu kaufen.
Wir hatten noch 80 Dirham (8€) von einer früheren Reise in der Tasche und konnten einen Magneten in Landeswährung erstehen. Wir verhandelten diesmal (wegen des Caches) nur sehr verhalten, sodass sich der ursprünglichen Preis von 30 Dirham (3€) auf 25 Dirham (2,50€) reduzierte. Per Handschlag wurden wir vom Ladenbesitzer verabschiedet.
Das Ende der Tour war der Besuch der Kasbah, die, wie üblich auf einer Anhöhe lag. Sie war aber leicht zu Fuß zu bewältigen, da die Festung nicht so hoch lag wie die in Agadir.
Von hier hatten wir einen schönen Ausblick und da es mittlerweile nicht mehr dunstig war, konnten wir Europa noch deutlicher sehen.
Nun war unser Rundgang eigentlich zu Ende und der Rückweg zum Schiff stand an, aber wir hatten ja noch 50 Dirham (5€) in der Tasche. Da erinnerte ich mich daran, dass in Tunesien und Marokko Pfefferminztee getrunken wird, der ganz hervorragend schmeckt, da er mit frischen Minzblättern aufgebrüht wird. Den letzten Tee dieser Art hatten sowohl Doris als auch ich unabhängig voneinander irgendwann in den 80er Jahren während eines jeweiligen Badeurlaubs zum letzten Mal getrunken. Mit der Idee, Tee zu trinken, wollten wir also mehr Jugenderinnerungen auffrischen, als dass es uns um Durstlöschung ging.
Wir fanden etwas abseits tatsächlich eine Bude mit 3 Tischen davor, wo ein Kännchen Tee für 15 Dirham angeboten wurde, wobei wir nicht sicher waren, ob hier mit Teebeuteln gearbeitet wird oder, wie wir hofften, nach alter Tradition mit viel frischer Minze gebrüht wird.
Der Tee war nicht nur nach alter Tradition gebrüht, sondern wurde auch nach alter Sitte serviert. Dazu wurde der Tee aus dem Kännchen in hohem Bogen in das typische kleine Teeglas eingegossen und von dort gleich wieder zurück in die Kanne befördert und dann das Gläschen erneut gefüllt.
Jetzt durfte der Tee getrunken werden und er schmeckte genauso, wie damals vor fast 40 Jahren, nämlich richtig nach Pfefferminze, so wie es keine Teebeutel und keine getrockneten Minzblätter schaffen.
Während unseres Teegenusses fielen uns die Orangen ins Auge, die in großen Mengen vor besagter Bude lagerten.
Die Orangen, die uns auf dem Schiff beim Obstbuffet angeboten werden, sind meist nicht sehr schmackhaft und oftmals strohig.
Wo es guten Tee gibt, kann es keine schlechten Orangen geben, so unsere Überlegung. Wenn wir neben unserer Zeche von 30 Dirham unsere übrigbleibenden 20 Dirham Trinkgeld geben, könnten wir vielleicht zwei Orangen erbetteln, so unser Plan. Da der Budenbesitzer ein netter Mensch war und ich “zufällig“ noch eine Phoenix-Tasche im Rucksack verstaut hatte, bekam er sie geschenkt. Er war vor Freude ganz aus dem Häuschen (bzw. Büdchen) und die zwei von uns gewünschten Orangen waren überhaupt kein Thema. Er holte einen großen Plastikbeutel und füllte Orange um Orange hinein und war nicht zu stoppen. Bei Orange Nummer 10 gelang es mir, ihm Einhalt zu gebieten und mit reichlicher Erklärung, dass wir so viele gar nicht mehr bis zurm Ende unserer Reise verzehren könnten, gab ich zwei Stück wieder zurück. Man muss halt immer handeln und ich hatte ihn erfolgreich von 10 auf 8 Orangen runtergehandelt.
Als schließlich der Abschied nahte, schnappte er sich Doris, nahm sie in die Arme und drückte freundschaftlich. Und auch ich wurde geherzt und gedrückt.
Es war eine wahre Freude, diesem Mann so eine Freude gemacht zu haben.
Nein, das ist nicht der Rote Hai, sondern eine Katamaranfähre, die an der gleichen Pier wie die ARTANIA festgemacht hatte.
Jetzt konnten wir, nachdem der letzte Dirham durchgebracht war, beruhigt zurück zum Schiff dackeln.
Die Orangen aus der "Teestube" wurden sofort ausprobiert und waren erwartungsgemäß süß, schmackhaft und saftig und zwar dermaßen saftig, dass es sich empfahl, während des Schälens und Zerteilens besser Badebekleidung zu tragen. Nur so war gewährleistet, das Hemd und Hose ohne Obstflecken diese Prozedur überstanden.
Um 18:00 legten wir ab.
Zum Abendessen verzehrten wir unsere von zu Hause als Notration mitgebrachte Dose Presskopf, da das heute angebotene Orientalische Abendessen nicht so nach unserem Geschmack war.
Im Laufe des Abends passierten wir eine Stadt (ich weiß nicht mehr genau welche) an der marokkanischen Küste, die durch einen beleuchteten Schriftzug an einem Berg auffiel. Wer den Eintrag über Agadir gewissenhaft gelesen hat, weiß auch was die arabischen Worte bedeuten.
In der Nacht mussten die Uhren 2 Stunden (in Worten: zwei!) vorgestellt werden*.
Die Nacht sollte also recht kurz werden.
* Während des Fastenmonats Ramadan gilt in Marokko die Zeit UTC+0 statt normalerweise UTC+1. In Europa hingegen gilt in der Sommerzeit UTC+2. (UTC = Coordinated Universal Time)
Genau wie schon gestern machte die ARTANIA um 7:00 Uhr an der Pier fest und um 8:00 war das Schiff für den Landgang freigegeben.
Rund um die verschiedenen Hafenbecken gab es Boutiquen, Schuhgeschäfte, Parfümerien und Restaurants.
Doris hatte wieder einen Stadtrundgang geplant, den wir gegen 10:00 Uhr antraten, wobei wieder einige Geo-Caches die Routenführung mit bestimmten.
Da gab es doch ein Lied über Malaga?
Richtig! Von Cindy und Bert.
Jetzt geht uns seit Tagen die Meodie nicht mehr aus dem Kopf.
Wenn die Rosen erblühen in Malaga
Ein Ohrwurm, der sich jetzt im Hirn festgesetzt hat.
Wie wird man ihn wieder los???
"Müssen wir da wirklich hoch?" scheint sich Doris zu fragen.
Ja, natürlich, schließlich hat sie ja die Tour zusammengestellt.
Erwähnenswert bei der kleinen Getränkepause an der Strandpromenade sind die Oliven, die kostenlos zur Cola serviert wurden.
Sie hatten einen angenehmen milden Geschmack. Wir haben fast das gesamte Schälchen geleert.
Nach dem Ablegen um 18 Uhr überraschte uns unser Kabinensteward mit einem Abschiedsgeschenk, ein Stoffetui mit diversen Fächern, in dem man sowohl Geldscheine als auch sonstige Papiere verstauen kann.
Überhaupt spüren wir das Reiseende an allen Ecken und Enden. Für morgen haben wir unsere Koffer zurück aus dem Depot geordert. Informationen zur Organisation der Abreise in Marseille haben wir schon bekommen. Im morgigen Tagesprogramm steht der Abschiedscocktail und das Abschieds-Galaessen auf dem Programm. Und gedanklich sind wir schon beim Kofferpacken und am Überlegen, was zu Hause als erstes alles getan werden muss, um den Haushalt wieder ans Laufen zu bekommen.
Da wir die City bereits kannten, legten wir eine Geo-Cache-Runde außerhalb der City ein.
Unsere Aktion kann man durchaus als kleine Wanderung bezeichnen. Zwar ist nicht viel Aufregendes passiert, was schriftlich festgehalten werden müsste, aber zu sehen gibt es trotzdem immer etwas, also lasse ich einfach nur ein paar Bilder sprechen.
Das Geo-Caching führte uns unter anderem zu dieser Werft, wo ein altes U-Boot vor sich hingammelt.
Nur einen Steinwurf weit entfernt (ca. 500 Meter) liegen die Viking Jupiter und die ARTANIA. Da wir um die halbe Bucht laufen mussten, weil wir nicht fliegen können wie z.B. eine Drohne, verlängerte sich unser Weg hierher auf vier Kilometer.
Nach der Rückkehr am späten Nachmittag begann die leidige Kofferpackerei. Erst Doris, während ich im Büro weilte, dann umgekehrt; ich beim Packen und Doris im Büro, während der Großteil der Gäste beim Abschiedscocktail in der Atlantik-Show-Lounge saß.
Beim Abschieds-Gala-Abendessen wurde im Lido-Restaurant ein Überraschungsmenü angeboten, das nicht auf der festlichen Speisekarte aufgeführt war:
Spaghetti mit Tomatensoße – wir lieben dieses Schiff!!!
Um 13:00 Uhr kamen wir in Barcelona an und da um 18:00 Uhr bereits wieder letzter Einschiffungstermin war, blieb nicht allzu viel Zeit für einen ausgiebigen Landgang. Außerdem lag die ARTANIA am neuen Passagierterminal und somit nicht besonders zentral. Diesmal wurde ein Shuttlebus angeboten, der die Passagiere für faire 4,50 € (Tagesticket hin und rück) zum Columbus Denkmal fuhr, das am Anfang der Rambla, der Flaniermeile von Barcelona steht.
Besagte Rambla wollten wir einmal hoch und runterlaufen, wie wir es vor vielen Jahren schon einmal gemacht hatten.
Bei der Markthalle "Mercat de la Boqueria" konnte man eine besonders hohe Publikumsdichte feststellen.
Die Rambla, die uns damals fasziniert hatte, fanden wir diesmal schrecklich – so ändern sich die Geschmäcker. Massen von Menschen strömten die Rambla hoch und die Rambla runter.
Souvenirstände, Souvenirläden, Restaurants, Cafés reihten sich aneinander und von dem Flair, das wir in Erinnerung hatten, war nichts (mehr?) vorhanden.
Hier wollten wir nicht einmal einen Kaffee trinken.
In der App maps.me fanden wir auf der Karte das etwas abseits gelegene Café 365 und ließen uns von der App dorthin routen. Schon sehr bald gab es keine Menschenmassen mehr.
Im Café bekamen wir zu einem vernünftigen Preis zwei gute Tassen Kaffee und leckere Croissants.
Nach der gemütlichen Kaffeepause war es auch schon Zeit, zurück zur Haltestelle des Shuttlebusses zu laufen. Der Bus brachte uns zurück zum Terminalgebäude. Da kurz vorher ein Ausflugsbus angekommen war, bildete sich eine Schlange vor der Sicherheitsschleuse der spanischen Hafenbehörde.
In einer zweiten, viel kürzeren Schlange, die von rechts auf die unendlich längere Schlange mit den Passagieren traf, standen eine Handvoll Crewmitglieder. Für sie hat es anscheinend einen separaten Eingang gegeben.
Crew-Mitglieder sind angewiesen den Passagieren immer den Vortritt zu lassen, auch außerhalb des Schiffs, z.B. in Shuttlebussen oder wie hier vor der Sicherheitskontrolle. Auch jetzt warteten sie treu und brav, dieser Regel gehorchend, auf die Abarbeitung der Riesenschlange.
Wir wissen aber, dass die Landgangszeiten für die Crew sehr knapp bemessen sind und sie pünktlich wieder zu ihrem Dienst antreten müssen. Wieso ließen die Passagiere sie sich nicht zumindest nach dem Reisverschlusssystem einreihen?
Als wir entsprechend vorgerückt waren, winkten wir die 5 oder 6 Leute durch, die dieses Angebot flugs annahmen. Wundersamerweise hat niemand hinter uns über diese unsere Eigenmächtigkeit gemeckert.
Am Abend verpackten wir noch unsere Landgangsklamotten und Schuhe und was wir sonst noch an Equipment in der Kabine aufgebaut hatten (Thermometer, Projektionsuhr, Mehrfachsteckdose und und und), nahmen noch einen Abschiedsdrink in Harry’s Bar und begaben uns zur Betttruhe für die vorerst letzte Nacht auf der ARTANIA.
Da unser Flieger von Marseille nach Frankfurt/Main erst um 18:40 Uhr ging, durften wir bis 14:45 Uhr an Bord bleiben.
Theoretisch hätten wir auch noch Marseille besuchen können, wo die ARTANIA um halb acht im Hafen festgemacht hatte.
Aber am Abreisetag haben wir für solche Aktionen überhaupt keinen Nerv. Bis um halb neun mussten wir unsere Kabine geräumt haben, damit sie rechtzeitig für die Neuen fertig gemacht werden konnte.
Nach dem Frühstück ergatterten wir einen Platz in der Bibliothek, also meinem Büro, sodass ich noch am Blog arbeiten konnte und so die Zeit bis zum Verlassen des Schiffs nicht lang wurde.
Auch das Mittagessen konnten wir noch auf der ARTANIA einnehmen.
Vor dem Passagierterminal stand der Kreuzfahrtdirektor, Klaus Gruschka, um die abreisenden Gäste zu verabschieden. Als ich behauptete, dass ich gesehen hätte, dass er heimlich drei Kreuze gemacht hätte 😊, als er uns beide Richtung Transferbus zum Flughafen hat tappen sehen, hat er dies jedoch vehement abgestritten.
Der Phoenix-Reiseleiter (im türkisfarbenen Shirt) konnte mit dem Ende der Schlange nur per Gestik kommunizieren, Sprache wäre hinten nicht angekommen.
Der Heimflug war, wie Flüge eben sind. Eine Stunde Schlange stehen zum Einchecken und Gepäckaufgabe. Dass wir uns schon gestern im Internet bereits eingecheckt hatten, nützte uns gar nichts.
Im Frankfurter Flughafen kann man, wenn man einen Online-Check-In gemacht hat, sein Gepäck an einem extra Schaltern aufgeben, wo sich in der Regel keine lange Schlangen bilden. So etwas gab es hier nicht.
Die nächste Schlange war dann beim Sicherheits-Check und im Wartebereich mussten wir noch mal knapp 2 Stunden bis zum Boarding warten, denn der Flieger hatte eine halbe Stunde Verspätung und schon ging der Flug los.
Fliegen ist wirklich keine große Freude. Aber die Alternative wäre gewesen, mit einem Phoenix-Bus zurück nach Frankfurt zu fahren – mit einer Zwischenübernachtung in Weil am Rhein – für uns keine wirkliche Alternative.
In Frankfurt am Gepäckband dauerte es noch mal fast eine halbe Stunde, bis das Band überhaupt erst einmal anfing sich zu drehen. Aber danach ging alles rasch. Unsere zwei Koffer kamen recht zügig und ein Taxi brachte uns in gut 15 Minuten nach Hause.
Drei weitere Koffer werden vom Dienstleister Tefra in den nächsten Tagen vom Hafen in Marseille direkt zu uns nach Hause gebracht, eine bequemere und auch preiswertere Lösung, als die Koffer als Übergepäck im Flugzeug zu transportieren.
Jetzt sind wir wieder zu Hause und müssen das Alltagsleben wieder neu lernen.
Fazit: Wir haben eine wunderschöne Reise auf einem schönen Schiff gehabt und wir freuen uns schon auf die nächste Reise mit der ARTANIA, die am 23.12.2023 losgeht und am 14.5.2024 in Savona endet – gebucht haben wir bereits.
Allerdings gibt es auch Dinge, die uns nicht so gut gefallen, aber das Reisefieber überwiegt.
Das vielgelobte Essen zum Beispiel finden wir nicht so überwältigend – aber über Geschmack lässt sich ja nicht streiten.
Jetzt bei der Fahrt hat man an einigen Ecken und Enden unangenehm gemerkt, das Phoenix zu Lasten der Qualität gespart hat, was andererseits verständlich ist, schließlich muss die durch Corona bedingte finanzielle Durststrecke, als sämtliche Kreuzfahrten ausgefallen sind, überwunden werden. Und die Reise selbst, die ja bereits vor mehr als 3 Jahren vermarktet wurde, wurde preislich nicht angepasst.
Hier endet jetzt der Blog. Ich freue mich, dass so viele Leute hier vorbeigeschaut haben und ich habe mich auch über das positive Feedbach hier im Gästebuch und über die vielen Kommentare in den verschiedenen ARTANIA-Facebookgruppen gefreut.
Hierfür ein herzliches Dankeschön und vielleicht gibt es ja wieder einen Blog, dann unter https://2024.pehoelzer.de/.
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